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Eröffnungsfeier der Adventfensterbilder an der VS Stadt

Die Volksschule Stadt erstrahlt pünktlich zum 1. Dezember in vorweihnachtlichem Glanz. Durch ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Kufstein, regionalen Bildungseinrichtungen und Initiator Hubert Fankhauser wurde die Fensterfront an der Kinkstraße in einen überdimensionalen Adventskalender verwandelt, der nicht nur die Schüler:innen sondern alle Passant:innen auf die festliche Jahreszeit einstimmen soll. Die Beleuchtung wird täglich von 07.00 – 08.00 Uhr sowie von 15:30 – 23:30 Uhr eingeschaltet. 

Die offizielle Eröffnungsfeier fand am 30. November statt und wurde von Vizebürgermeisterin Brigitta Klein feierlich begleitet. In ihrer Ansprache betonte sie die Besonderheit dieses Adventkalenders. „Wo jemals eine gute Idee entstanden ist, geht sie auch nie richtig verloren. Es ist ein Feuer, das sich entzündet und eine Person besonders aufgenommen hat. Vielen Dank an Hubert Fankhauser, Katharina Sieberer-Nagler und Angela Huber, die sich mit ihrem Engagement für die Wiederbelebung dieses Projekt eingesetzt haben.“ 

Die Gesamtkosten für die Sanierung, für den Umbau auf LED sowie die Montage belaufen sich auf rund 50.000 Euro, wovon die Stadtgemeinde Kufstein 30.000 Euro finanzierte. Die übrigen 20.000 Euro wurden von den Sponsoren Tourismusverband Kufsteinerland, Volksbank Kufstein, Sparkasse Kufstein und Raiffeisen Bezirksbank Kufstein übernommen. 

Die liebevoll gestalteten Adventfensterbilder schmücken nun die Fenster der Schule und erzählen kleine Geschichten aus der Vorweihnachtszeit. Für diejenigen, die nicht täglich an der Volksschule Stadt vorbeikommen können, wird täglich ein Fenster des Adventskalenders online auf dem Social-Media-Kanal der Stadt präsentiert. 

Die Geschichte zum Projekt 
2002 entstand von der damaligen Direktorin der Volksschule Stadt, Angela Huber, die Idee die nordseitige Fensterfront der Schule als überdimensionalen Adventkalender zu nutzen. Dazu wurden alle Schulen, Kindergärten und andere Kinder- und Jugendeinrichtungen der Stadt Kufstein zur Mitgestaltung eingeladen. Die Einmaligkeit dieses Projektes lag und liegt noch immer darin, dass sich sehr viele Kinder und Jugendliche aller Einrichtungen mit Unterstützung der Lehr- und Betreuungspersonen an der Entstehung der 24 Kunstwerke beteiligt haben. Ein Gemeinschaftsprojekt, an dem 19 Kufsteiner Einrichtungen mitgewirkt haben. 

Von der Adventzeit 2002 bis einschließlich 2015 waren die Adventbilder als sichtbares Zeichen auf dem Weg zum Heiligen Abend zur Freude vieler Einwohner:innen und Gäste zu sehen. 2016 wurde die Wiederanbringung der Bilder aus sicherheitstechnischen Gründen untersagt. Die Bilder wurden im Kellerbereich der Schule gelagert. 2021 gelangte beim Hochwasser auch Wasser und Schmutz in diese Kellerbereiche, wodurch auch die Bilder in Mitleidenschaft gezogen wurden. Schon für die Entsorgung vorbereitet, konnten die Bilder durch eine Spontaninitiative der jetzigen Schuldirektorin, Katharina Sieberer-Nagler, davor bewahrt werden. Einige Freiwillige konnten sich in vielen Arbeitsstunden bemühen, die Spuren der Hochwasserschäden an den Bildern zu beseitigen. 

Hubert Fankhauser, Initiator der „Wiederbelebung“ der Adventbilder, berichtet: „Heuer im Mai habe ich die Initiative ergriffen dafür zu sorgen, dass alle Kunstwerke mit ihrer Strahlkraft schon in der heurigen Advent- und Weihnachtszeit für uns alle sichtbar werden und uns in dieser Zeit begleiten. Dies soll auch in den nächsten Jahren so sein. Die Umsetzung dieses Vorhabens konnte als Gemeinschaftsprojekt und durch finanzielle Unterstützung der Stadt Kufstein und der Sponsoren Tourismusverband Kufsteinerland, Volksbank Kufstein, Sparkasse Kufstein und Raiffeisen Bezirksbank Kufstein. „Allen, die zum Gelingen dieses Gemeinschaftsprojektes – vom Anfang bis jetzt – einen Beitrag geleistet haben, sei herzlichst gedankt! Es gibt sicherlich sehr viele Mitmenschen, die diese Leistungen zu schätzen wissen“, so Fankhauser. „Ich bin mir sicher, dass diese wundervollen Advent-Kunstwerke in dieser besinnlichen Zeit eine Bereicherung unserer Stadt bedeuten und der Kufsteiner Bevölkerung, aber auch unseren Gästen, Freude bereiten wird.“

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