Kufsteiner Wein 2018 heißt „Maximilia“

Als Zeichen der Freundschaft hatte Kufsteins niederösterreichische Partnerstadt Langenlois den Festungsstädtern 2017 die jährliche Ernte eines ihrer Weinberge geschenkt. Letztes Jahr wurde der erste Jahrgang dieses Weins in Langenlois getauft, nun kam eine Langenloiser Delegation samt einem Fass mit dem neuen edlen Tropfen in die Festungsstadt. Mit einem Festakt im Kultur Quartier wurde dieser zweite Jahrgang am 23. November feierlich getauft. 

Taufpatin Brigitta Klein lüftete das Geheimnis

Die spannende Frage blieb bis zuletzt, welchen Namen die diesjährige Weinpatin, Kufsteins Vizebürgermeisterin Brigitta Klein, dem Wein geben würde. Dieses Geheimnis lüftete Brigitte Klein dann im Zuge ihrer Rede: „Es ist mir eine große Ehre, Weinpatin sein zu dürfen. 2019 gedenken wir Kaiser Maximilian, aber das wäre für mich als Vizebürgermeisterin zu männlich. Wir feiern gerade auch das Jubiläum 100 Jahre Frauenwahlrecht.“ Die Verbindung aus diesen beiden Jubiläen habe sie auf den Namen gebracht: Maximilia. Bürgermeister Martin Krumschnabel bedankte sich bei den Langenloisern: „Wir sehen es als sehr schönes Geschenk, dass wir einen so qualitativ hochwertigen Wein bekommen und diesen auch hier in Kufstein taufen dürfen.“

Eigenes Gedicht für „Maximilia“

Ludwig und Michael Gruber, die Winzer des Kufsteiner Weins, berichteten den zahlreichen Ehrengästen über die diesjährige Weinernte und die Charakteristika des Kufsteiner Grünen Veltiners 2018: „Es war aufgrund der Trockenheit nicht das leichteste Jahr für Winzer. Euer Wein stammt aus einem der letzten Weingärten, die wir geerntet haben.“ Das habe sich sehr positiv auf den Wein ausgewirkt, so die beiden Winzer. 

Durch den Abend führte Kulturreferent Klaus Reitberger, der für den Wein „Maximilia“ sogar ein eigenes Gedicht geschrieben hatte. Pfarrer Domèbèimwin Vivien Somda nahm die Taufe vor und meinte schmunzelnd: „Das ist meine erste Weintaufe und ich hoffe, dass sie auch in das Taufbuch der Stadtpfarre eingetragen wird.“

Im Anschluss an den Festakt war es dann an der Zeit, „Maximilia“ ausgiebig zu verkosten und dabei den Klängen der „Duxer Mander“ zu lauschen.