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Kufstein kann stolz auf die offene Jugendarbeit sein

Vor 40 Jahren wurde in der Kienbergstraße das erste Jugendzentrum Kufsteins eröffnet. Am Freitag feierten Jugendliche, Eltern, Netzwerkpartner und Politiker das Jubiläum der offenen Jugendarbeit im jetzigen Jugendzentrum.

Unerwartet voll war es am Freitag, den 24.11.2017 im Jugendzentrum Kufstein, als das 40-Jahr-Jubiläum der offenen Jugendarbeit gefeiert wurde. Tobias Muster, Leiter des Büros für Kinder, Jugend und Integration im Rathaus, eröffnete die Feier: „Es freut mich, dass viele Jugendliche da sind und diese Feier mitgestalten und viele Eltern, um sich das Jugendzentrum einmal anzuschauen.“ Auch zahlreiche Netzwerkpartner und Politiker waren zur Feier gekommen, allen voran Bgm. Martin Krumschnabel, Vizebgm. Brigitta Klein, Jugendreferentin Susanne Thaler, Stadtamtsdirektor Helmut Kopp, Petra Innerkofler (Bereich Jugend, Land Tirol) und Schulinspektorin Margarethe Egger.

Beliebter Anlaufpunkt seit den 70iger Jahren
Vor 40 Jahren wurde in Kufstein das erste Jugendzentrum eröffnet, das sich damals in der Kienbergstraße befand. An diese Anfänge erinnerte ein Film, der am Freitag ebenfalls gezeigt wurde. 1977 sei vieles noch anders gewesen, erzählte Bgm. Martin Krumschnabel, der die Beginn in der Kienbergstraße als Jugendlicher selbst erlebt und das Jugendzentrum in den 70er Jahren aktiv mitgestaltet hat: „Ich war damals live dabei. Das Jugendzentrum war immer schon ein beliebter Anlaufpunkt. Als das Jugendzentrum eröffnet wurde, wurden dort manchmal sogar Sitzungen von Gemeinderäten durchgeführt und die Gemeinderäte haben mit den Jugendlichen diskutiert. Die Jugendlichen haben das Jugendzentrum zu dieser Zeit selbst verwaltet und in Wahlkämpfen wurde um die Leitung des Jugendzentrums gekämpft. Schon zu den Anfängen hat sich im JuZ also viel abgespielt.“

Aufruf an Jugend, sich einzubringen
Seit 20 Jahren ist das Jugendzentrum nun an seinem jetzigen Standort im 1. Stock der ehemaligen Kneissl-Fabrik nahe der Kulturfabrik untergebracht, seit 10 Jahren gibt es in Kufstein zudem eine mobile Jugendarbeit (MOJA), die speziell im öffentlichen Raum Ansprechperson für Jugendliche und ihre Anliegen ist. „Mit der mobilen Jugendarbeit steht noch ein niederschwelliges aufsuchendes Angebot für Kufsteins Jugend zur Verfügung“, führt Tobias Muster die Vorzüge der MOJA aus.
Klaus Weninger, Leiter des Jugendzentrums, hob die vielfältigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung hervor, die das Kufsteiner Jugendzentrum bietet. Darauf sei man stolz.
Die offene Jugendarbeit mit Jugendzentrum und MOJA sollen Freizeitangebote bieten, aber natürlich auch Anlaufstelle sein. „Wenn euch irgendwo der Schuh drückt, dann meldet euch bitte. Und wendet euch auch an die Politik. Es liegt auch an euch, euch zu melden und euch einzubringen, wenn ihr etwas braucht“, sprach Bgm. Krumschnabel die vielen anwesenden Jugendlichen direkt an.
Jugendreferentin Susanne Thaler betonte die Bedeutung der Jugendarbeit: „ Das ist eine ganz wertvolle Arbeit und ich danke dem gesamten Team rund um Klaus Weninger. Ich bin jedes Mal stolz, was hier alles geboten wird.“

Jugendparlament in Planung
Susanne Thaler ist es ein Anliegen, die Kufsteiner Jugendlichen zukünftig noch stärker zu involvieren: „In naher Zukunft wird es ein Jugendparlament in Kufstein geben, wo ihr euch einbringen und eure Wünsche einbringen könnt.“
Was alles in ihnen steckt, zeigten die Jugendlichen dann im Anschluss. Auf dem Programm standen zahlreiche Vorführungen und Auftritte, u.a. eine gefühlvolle Gesangseinlage von zwei jungen Mädchen, in der es um den oft schwierigen Abnabelungsprozess vom Elternhaus ging. Ihr Auftritt wurde mit viel Applaus von den anderen Jugendlichen bedacht, ebenso wie später die Auftritte der Gruppen JuZ BBoys und BGirls.
Bis 20 Uhr stand das Jugendzentrum noch allen Interessierten offen und viele Kufsteiner nutzten die Möglichkeit, um sich von der hohen Qualität der Jugendarbeit zu überzeugen und sich die Räumlichkeiten anzuschauen. Zahlreiche Gruppen gestalten diesen Tag mit: Fit4All, Learn to Rock, Tanzgruppe der NMS Kufstein, Rotes Kreuz Kufstein (Verpflegung), InfocheckPoint und die Band Djanetskis.

 

Hier finden Sie den Flyer mit den Angeboten für Jugendliche in Kufstein.

Hier geht es zum Jugendbereich auf der Homepage der Stadt Kufstein.

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